Das ländlich gelegene Valle de Ortega ist genau das Richtige für Urlauber, die auf der Suche nach Ruhe und Entspannung sind
Auf Fuerteventura gibt es bis heute Dörfer, die immernoch hauptsächlich von Viehzucht und Ackerbau leben. Diese Dörfer liegen zwischen Tuineje und Antigua, weil dort der Boden besonders fruchtbar ist. Eines dieser Dörfer ist unter anderem Valle de Ortega.
Das Stadtzentrum von Valle de Ortega
Inmitten der Felder befinden sich die Gemeindeverwaltung, die Schule und die kleine Kirche Ermita de San Roque, die ursprünglich vor Pestepidemien schützen sollte. Bei grösseren Feierlichkeiten und während der Messe ist die kleine Kirche, die dem heiligen Rochus geweiht ist, der als Pestheiliger galt, geöffnet und kann besichtigt werden.
Diese Gebäude liegen deshalb soweit ausserhalb von Valle de Ortega, weil sie von den benachbarten Dörfern Majada Blanca und Casillas de Morales ebenfalls genutzt werden. In Valles de Ortega selbst befinden sich, neben der Hauptstrasse, nahe beieinanderstehende Gebäude und mehrstöckige Reihenhäuser, die für die ländliche Architektur Fuerteventuras höchst ungewöhnlich sind. Interessant anzusehen und ebenso untypisch wie die Häuser selbst, sind die auf den Hausfassaden aufgemalten Balkons, die zur Zierde der Häuser dienen. Parallel zur Hauptstrasse von Valle de Ortega verläuft eine Piste, die die Besucher, wenn sie Valle de Ortega in Richtung Antigua verlassen, an mehreren, sogenannten Molinos, den Windmühlen, deren Dächer über und über mit Sträuchern, Gras und sogar hier und da mit kleineren Bäumen bewachsen sind.
Valle de Ortega und die Landwirtschaft
Die Windmüghlen sind Überbleibsel der Landwirtschaft reicher Grundbesitzer, die sich längst anderen Geschäften zugewandt haben. Heute werden, trotz das die Ebene zwischen Antigua und Tuineje als fruchtbar gilt, nur noch Kartoffeln udn Zwiebeln angebaut und hinter den weissgetünchten Häusern befindet sich so mancher kleiner Gemüsegarten.