Ajuy auf Fuerteventura

Ajuy besticht durch einzigartige Felsenformationen

Ajuy wird auch Puerto de la Pena genannt, und liegt nordwestlich von Pájara. Ajuy ist berühmt für die bizzarren Felsformationen, welche sich an der Küste befinden. Die Felswände bestehen aus Lavastein und wurden durch die Brandung eindrucksvoll geformt, außerdem schuf sie zahlreiche, zum Teil unterirdische, Höhlen. Unterhalb der Klippen liegt die Playa de los Muertos, was übersetzt soviel heißt wie: „Der Strand der Toten“. Dies ist jedoch keine Botschaft an die Touristen, denen vom Schwimmen dort deutlich abgeraten wird, denn aufgrund des starken Wellengangs und der Unterwasserströmungen hat das Baden dort schon einigen Touristen das Leben gekostet. Der Name stammt vielmehr aus der Zeit der Piraten, die an jener Stelle damals ein Blutbad anrichteten.

Ajuy und seine Wanderwege

Auf dem Mirador, dem Aussichtspunkt, kann man nicht nur die wunderschöne Aussicht, sondern auch einen alten Kalkbrennofen bewundern. Besucher können auf einem Weg über die Klippen laufen und oberhalb des Miradors sogar über aus Felsen geschlagenen Treppen die Grotten („Cuevas“) besichtigen. Dazu empfiehlt sich jedoch auf jeden Fall ein stabiles Schuhwerk, sonst ist die Verletzungsgefahr für eine Wanderung dorthin zu hoch. Zum Teil arbeiten in den Höhlen Höhlenforscher.

Ajuy und das Naturdenkmal rund um Caleta Negra

Auf einem Trampelpfad gelangt man zu der Caleta Negra, der Schwarzen Bucht. Das Ende des Rundweges wird von dem berühmten Felsentor Pena Horadada markiert. Das gesamte Gebiet wurde in den 90er Jahren zum Naturdenkmal erklärt. Einen schönen Ausblick erhält man auch von den kleinen Fischerlokalen aus, die es in Ajuy gibt. Die Preise sind mittlerweile jedoch recht teuer, da sie hauptsächlich von Touristen besucht werden und somit reine Ausflugslokale sind.